Neue iPad Pro kurz vor dem Start: Was Apple in diesem Jahr mit seinen Tablets vorhat (2024)

Für den ersten Teil des Jahres 2024 deutet sich bei Apple eine größere Welle neuer Hardware abseits der Vision Pro an. Ursprünglich angeblich für Anfang März geplant, können wir im Mai mit der Ankündigung aktualisierter iPad Pros rechnen – sie sollen das größte Upgrade seit fünf Jahren erhalten.

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Als Teil 1 dieser erwarteten großen Update-Welle hat Apple seine Macbook-Air-Modelle mit M3-Chips versehen. Im Zuge dessen hat der Konzern das das M1-Air aus dem Portfolio genommen.

Ein regelrechtes Frühjahrs-Event gibt es offenbar nicht. Stattdessen sollen die weiteren erwarteten Produkte durch eine Reihe von Pressemitteilungen enthüllt werden.

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Inhaltsverzeichnis

  • Neue iPad Pros: Redesign, OLED und M3-Chips
  • Apple hat wohl ein größeres iPad Air in der Pipeline
  • Neues Zubehör soll das iPad Pro mehr zum Macbook machen
  • Mögliches Aus für iPad 9 und den Apple Pencil mit Lightning
  • Was erwarten 2024 wir noch?

Neue iPad Pros: Redesign, OLED und M3-Chips

Glauben wir den Informationen von Gurman, können wir uns unter anderem auf die seit Monaten in der Gerüchteküche kursierenden neuen iPad Pros einstellen. Die Top-Tablets sollen demzufolge zwar weiterhin 11 und um 13 Zoll in der Diagonale messende Displays erhalten, allerdings wird Apple wohl auf OLED-Technologie umsteigen.

Neue iPad Pro kurz vor dem Start: Was Apple in diesem Jahr mit seinen Tablets vorhat (1)

Das Apple iPad Pro soll 2024 ein großes Upgrade erhalten. (Foto: t3n)

Bei den derzeitigen iPad Pros verbaut der Hersteller in der 12,9-Zoll-Variante Mini-LED-Bildschirme, während im kleineren Modell auf eine ältere LED-Technologie gesetzt wird. Durch den Wechsel auf OLED sollen die Displays „schärfer und heller sein und Farben genauer wiedergeben“.

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Laut 9 to 5 Mac werden die kommenden Pro-iPads zwar ein wenig breiter aber gleichzeitig dünner, wobei letzteres mit dem Wechsel auf OLED zusammenhängen könnte. Denn die Displaytechnologie benötigt weniger Platz. Damit die iPad Pros mehr wie Notebooks verwendet werden können, soll die Webcam zudem auf die lange Gehäuseseite wandern. Diesen Schritt vollzog Apple schon beim günstigeren iPad der 10. Generation (Test).

Die mutmaßlichen neuen und alten Abmessungen der iPad-Modelle im Überblick:

  • 11-Zoll iPad Pro (aktuell): 247,6 x 178,5 x 5,9 mm
  • 11-Zoll-iPad Pro (neu): 249,7 x 177,5 x 5,1 mm
  • 12,9-Zoll-iPad Pro (aktuell): 280,6 x 214,9 x 6,4 mm
  • 12,9-Zoll-iPad Pro (neu): 281,5 x 215,5 x 5,0 mm

Die kommenden iPad-Pro-Modelle mit den Codenamen J717, J718, J720 und J721 erhalten erwartungsgemäß einen Geschwindigkeitsschub durch die neuen M3-Prozessoren, die schon im aktualisierten Macbook Pro (unser Test) und im iMac mit M3 (Test) zum Einsatz kommen. Die neuen Modelle sollen laut Bloomberg jedoch noch teurer werden. Das aktuelle iPad Pro mit Elf-Zoll-Display startet bei 1.050 Euro, was schon jetzt nicht günstig ist.

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Apple hat wohl ein größeres iPad Air in der Pipeline

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Das iPad Air 6 (das Bild zeigt das Air 5) soll nicht nur in 10,9 Zoll, sondern auch in 12,9 Zoll erscheinen. (Bild: Apple)

Neben den Pro-Tablets soll Apple auch das iPad Air aktualisieren und dabei eine größere Version des Mittelklasse-Tablets enthüllen. Das aktuelle Air-Modell besitzt einen 10,9-Zoll-Bildschirm, dem eine Variante mit 12,9 Zoll zur Seite gestellt werden soll.

Das Unternehmen bereite vier Modelle mit den Codenamen J507, J508, J537 und J538 vor, die als WLAN- und Mobilfunkversionen in beiden Größen erhältlich sein sollen, so Bloomberg. Weiter soll der Prozessor ein Upgrade erhalten: Anstelle des M1-Chips werden den kommenden Modellen jeweils M2-Prozessoren beiseitegestellt, mit dem die Tablets einen Geschwindigkeitsschub erhalten. Auf das Niveau der iPad Pros kommen sie indes nicht.

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Ein angebliches Mock-up des 12,9-Zoll-iPad-Air. (Bild: 91mobiles)

Die neue Bildschirmvariante des Air sei Teil einer Strategie Apples, Kund:innen mehr Optionen zu unterschiedlichen Preisen anzubieten. So könnten Verbraucher:innen künftig ein größeres Display erhalten, ohne gleich zum teureren iPad Pro greifen zu müssen. Dieser Ansatz ist nicht vollkommen neu: Angefangen hatte Apple mit dem Macbook Pro (Test), das mittlerweile in 14 und 16 Zoll feilgeboten wird. Seit Mitte 2023 gibt es außerdem das Macbook Air mit 15 Zoll (Test), das neben dem 13-Zöller (unser Test) angeboten wird.

Auch die Abmessungen des großen Air-Modells sind angeblich durchgesickert. Sie sind, abgesehen von der Dicke, nahezu deckungsgleich mit denen des aktuellen iPad Pro:

  • 12,9-Zoll iPad Air (neu): 280,6 x 214,9 x 6,0 mm

Sowohl die aktualisierten iPad Pros als aus neue iPad Airs könnten schließlich im Laufe des Mai vorgestellt werden, heißt es. Gurman spricht konkret von der Woche des 6. Mai – also im Zuge der zweiten Maiwoche.

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Neues Zubehör soll das iPad Pro mehr zum Macbook machen

Damit sich die neuen iPad Pros von den bisherigen noch mehr unterscheiden, soll Apple auch beim Zubehör in Form eines neuen Magic Keyboard nachlegen. Das Accessoire werde die iPads noch mehr wie Macbooks aussehen lassen, indem unter anderem das Trackpad vergrößert wird, heißt es. Mit dieser Änderung soll ein Kritikpunkt am aktuellen Magic Keyboard behoben werden, das 2020 auf den Markt gekommen ist.

Neue iPad Pro kurz vor dem Start: Was Apple in diesem Jahr mit seinen Tablets vorhat (4)

Das bisherige Magic Keyboard für das iPad Pro soll gegen eines mit mehr „Notebook-Feeling“ ersetzt werden, heißt es. (Bild: Apple)

Begleitet werden soll das iPad Pro zudem von einer neuen Generation des Apple Pencils. Der Pencil mit dem Codenamen B532 wird die mittlerweile dritte Generation des Produkts sein. Zuletzt hatte das Unternehmen eine USB‑C-Version für unter 100 Euro im November auf den Markt gebracht.

Für das größere iPad Air plane Apple keine neue Keyboard-Version. Stattdessen soll für das große Modell das auf dem Markt befindliche Magic Keyboard des Pro verwendet werden. Kompatibel soll das erwartete Pro-Zubehör mit den Air-Modellen nicht sein, da die nächste Pro-Generation angeblich minimal größere Bildschirme erhalten soll: Anstelle von 10,9 und 12,9 sollen sie auf 11 und 13 Zoll anwachsen.

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Durch die weitere Differenzierung zwischen Air und Pro könne Apple die teureren Tablets klarer als die Speerspitze seines iPad-Portfolios herausstellen und sie zudem für manche als interessantere Option zu den Macbooks positionieren.

Mögliches Aus für iPad 9 und den Apple Pencil mit Lightning

2024 gilt als eine Art Superjahr für Apples Tablets. Denn der Hersteller wird wohl die komplette Modellreihe aktualisieren und das bislang günstigste iPad 9 einstellen. Der Hersteller hatte im Oktober 2022 mit dem iPad 10 (unser Test) eine neue Generation des Budget-Tablets eingeführt, ohne den Vorgänger in Rente zu schicken. Daraus resultierte ein gewisses Chaos im unteren bis mittleren Preissegment. Denn das iPad 10 war vor allem für den Bildungssektor eine Spur zu teuer.

Wir spekulieren darauf, dass Apple mit dem Ende des iPad 9 den Preis des iPad 10 oder seines erwarteten Nachfolgers ein wenig niedriger ansetzt, um die entstandene Lücke im unteren Bereich zu füllen.

Mit dem mutmaßlichen Aus des iPad 9 erhalte Apple zudem die Möglichkeit, „einige seiner älteren Pencils langsam auslaufen zu lassen“, so die Gerüchte. Einen Ersatz für den Apple Pencil der ersten Generation mit Lightning-Port hatte Apple schon im November eingeführt und die Bahn für den USB‑C-Port im unteren Preissegment frei gemacht.

Sowohl die neuen iPads im günstigeren Preissegment als auch ein neues iPad Mini könnten Bloomberg zufolge erst gegen Ende 2024 eingeführt werden.

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Apples aktuelle Pencil-Modelle: Funktionen und Unterschiede im Überblick. (Bild: Apple)

Was erwarten 2024 wir noch?

Abseits der Frühjahrs-Produkte können wir im Laufe des Jahres eine aktualisierte Apple Watch mit Blutdrucksensor erwarten. Begleitet wird die Apple Watch, die in diesem Jahr möglicherweise ein Redesign erhalten könnte, sowohl von größeren iPhone-16-Pro-Modellen als auch von überarbeiteten Airpods, die dann auch mit USB‑C-Anschluss ausgestattet sein sollen.

Mit Spannung blicken wir in diesem Jahr außerdem auf Apples Entwickler:innenkonferenz WWDC 2024. Im Zuge dessen wird ein größerer KI-Sprung für die Betriebssysteme des Konzerns erwartet, der etwa iOS 18, iPadOS 18 und macOS 15 umfasst. Auch der Sprachassistent Siri soll von generativer KI profitieren und endlich smarter werden. Die WWDC könnte zudem Updates des Mac Studio und Mac Pro mit stärkeren M3-Chips hervorbringen.

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Author: Mrs. Angelic Larkin

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